SKC 08 Tröstau-Wunsiedel
Komm zu uns, wenn du Spass am Kegeln hast.       


Bezirksliga Männer: 

SKC Tröstau/Wunsiedel – PSV Franken Neustadt 3:5 (3117:3120);


Die Überraschung lag in der Luft. Am Ende entschieden lediglich 3 Holz über Sieg und Niederlage. Die Tröstauer Kegler hatten sich in dieser Heim-Partie gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer viel vorgenommen. Besonders nach den zuletzt überzeugenden Vorstellungen schien ein Sieg durchaus machbar. Und wenn der Tabellendritte den Spitzenreiter zu Gast hat, ist davon auszugehen, dass den Zuschauern guter Kegelsport geboten wird. Bei beiden Teams führte aber der Druck des unbedingt „Gewinnenwollens“ dazu, dass bis auf wenige Ausnahmen kein Spieler sein tatsächliches Leistungsvermögen abrufen konnte. Der Auftakt für die Tröstauer verlief durchwachsen. Während Bertram Schreyer sein Match gegen Michael Lohrer trotz für ihn ungenügenden 519:514 (3:1 Sätze) Holz gewinnen konnte, hatte Rudi Scholz im Parallelspiel gegen Niklas Friedebach nach äußerst spannendem Verlauf un-glücklich mit 531:543 (2:2) das Nachsehen. Im Anschluss schien Thomas Schöffel mit angezogener Handbremse zu agieren. Die 502 Holz auf der Heimbahn waren für ihn einfach zu wenig. Dennoch holte er gegen den schwachen Frank Faber (481) den zweiten Punkt. Auch Klaus Fießinger blieb unter seinen Möglichkeiten. Er haderte besonders mit seinem unglücklich verlaufenden Abräumspiel. Bei einem ausgeglichenen Satzverhältnis (2:2) unterlag der Tröstauer dem Gast Jürgen Schneider knapp mit 522:525. So ruhten die Hoffnungen wie schon so oft auf den beiden Schlussleuten. Und dieses Finale war bei ausgeglichenen Punk-ten (2:2) und 11 Holz Vorsprung an Spannung nicht zu überbieten. Im fünften Vergleich kämpfte Joachim Scholz aufopferungsvoll, leider stand ihm aber das Glück nicht zur Seite. Seine 508:553 (1:3) Niederlage gegen Tobias Bieberbach war bitter und unverdient. Den nächsten Schock musste Uwe Jahn verkraften. Er hatte Gästespieler Jochen Geiger eigentlich immer fest im Griff (3:1 Sätze) und daher schien alles zugunsten der Tröstauer zu laufen. Doch dann gelang Geiger im Abräumspiel mit dem vorletzten Wurf ein „Naturneuner“, während Jahn sich mit einem unglücklichen Anschub abfinden musste. Der Tröstauer gewann seine Partie zwar deutlich mit 535:504 Holz und sorgte damit spielpunktmäßig für den Aus-gleich. Da man aber im Gesamtholzergebnis läppische 3 Holz weniger auf der Habenseite hatte, fielen die dafür zu vergebenden 2 Zusatzpunkte und somit leider auch der Gesamtsieg an den Gegner. Die Enttäuschung bei den Gastgebern war natürlich riesengroß, schließlich hatte man es lange in der Hand dem Tabellenführer die erste Niederlage beizubringen.